Bosnien-Herzegowina - Photovoltaik- und Solarthermieanlagen in Öffentlichen-, Industrie- und Wohngebäuden inkl. Finanzierungsberatung (GRd)
23.10.2023–27.10.2023
Ort: Die Veranstaltung findet virtuell statt. B2B-Gespräche vor Ort sind möglich.
Energie-Geschäftsreise
Auf in neue Märkte! Die Exportinitiative Energie des BMWK unterstützt deutsche Anbieter klimafreundlicher Energielösungen mit geförderten Energie-Geschäftsreisen (ehem. Auslandshandelskammer (AHK)-Geschäftsreisen) auf ihrem Weg ins Ausland. Wir, die energiewaechter GmbH, sind als Durchführer vom BMWK beauftragt deutsche Unternehmen über das Programm zu informieren und ihre erfolgreiche Teilnahme zu unterstützen und zu begleiten.
Programm
- Briefing zum Zielmarkt mit der AHK und ggf. weiteren Experten
- Unternehmenspräsentation auf einer virtuellen Fachkonferenz am 24.10.2023
- Individuelle Gesprächstermine im Laufe der Woche, die von der AHK organisiert und begleitet werden
Anmeldeschluss: 08.09.2023
Zielgruppe deutsche Unternehmen
Unternehmen, die ihren Hauptsitz in Deutschland haben, sind herzlich zu dieser Energie-Geschäftsreise eingeladen. Insbesondere Produkte, Technologien und Dienstleistungen aus folgenden Bereichen sind für den Zielmarkt relevant:
- Anbieter von Solaranlagen und Komponenten (Solarthermie und Photovoltaik)
- Modul- und Komponentenhersteller Photovoltaik
- Projektentwickler, EPC für PV
- Anbieter von Solarthermie-Anlagen
- Wärmepumpen
- Hersteller und Anbieter von Technologien zur Energiespeicherung (Strom und Wärme)
- Heiz- und Kältetechnik in Kombination mit erneuerbaren Energien (PV, Solarthermie)
- Lieferanten von Komponenten und Anlagenteilen
Zielmarkt
Bosnien und Herzegowina (nachfolgend BIH) verfügt über ein enormes Potenzial für eine größere Nutzung von Solarenergie in Industrie-, Wohn- und Nicht-Wohngebäuden. Die durchschnittliche jährliche Sonneneinstrahlung liegt im nördlichen Teil von BIH bei 1.240 kWh/m² und im südlichen Teil bei 1.600 kWh/m². Herausragende Werte weisen Trebinje, Mostar und Ljubuski mit über 1.700 kWh/m² auf. Der Strommarkt wurde in 2015 bereits liberalisiert. Dies bedeutet, dass jedem Stromerzeuger der Zugang zum Übertragung- und Verteilungsnetz gewährleistet wird. Anlagen zur Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien haben gegenüber dem Netzbetreiber einen Anspruch auf Anschluss ihrer Anlage.
Der bosnisch-herzegowinische Energieversorger Elektroprivreda Republike Srpske (ERS) hat letztes Jahr angekündigt, ein Net-Metering-System für PV-Anlagen auf Wohngebäuden einzuführen. Dann können auch Privathaushalte Strom aus ihren Aufdach-Solaranlagen in das Netz einspeisen und so die eigenen Stromkosten senken. In der Folge könnten rund 50.000 zukünftige Prosumer Solaranlagen auf ihren Wohngebäuden installieren, erwartet ERS. Somit würde auch die Nachfrage nach PV-Paneelen im Land steigen.
Die inländischen Unternehmen sind sehr energieintensiv und verbrauchen viel Energie pro produzierter Produkteinheit. Der Anteil der Industrie am Endenergieverbrauch beträgt etwas mehr als 20%. Davon entfällt der Großteil auf Strom 42%, Erdöl 22%, Kohle 16% und Erdgas 15%. In BIH haben energieintensive Industrien wie die Stahl- und Aluminiumerzeugung und – Verarbeitung traditionell eine hohe Bedeutung. Hinzu kommen Maschinenbau, Holz- und Möbelindustrie, sowie die Textil- und Lebensmittelindustrie. Um Verbrauch und Kosten zu senken, wird die Installation von Solaranlagen auf Produktionsanlagen immer häufiger. Die technologischen Mängel bei gleichzeitig einsetzender Dynamik im Markt generieren einen hohen Erneuerungsbedarf und somit hervorragende Absatzchancen für deutsche Unternehmen.
Links zur Anmeldung, Unterstützung & Vorbereitung
Ihr Ansprechpartner
Meike Wächter
Geschäftsführende Gesellschafterin
E-Mail: mw@energiewaechter.de
Tel.: +49 (0) 30 588 79 392