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Dezentrale Energieversorgung mit erneuerbaren Energien - Guatemala, El Salvador, Honduras (IV)

17.03.2021

Ort: Online

Informationsveranstaltung der Exportinitiative Energie

Die Informationsveranstaltungen der Exportinitiative Energie des BMWi bieten Ihnen die Möglichkeit, Ihr Wissen über interessante Exportmärkte zu vertiefen. Experten aus der Praxis geben Ihnen einen Überblick über Marktchancen und branchenspezifische Absatzpotenziale für Unternehmen aus den Branchen Erneuerbare Energien und Energiespeicher in Guatemala, El Salvador und Honduras.

Deutsche Unternehmen, die bereits vor Ort aktiv sind, berichten von ihren Erfahrungen und geben Ihnen wertvolle Tipps für Ihren Markteinstieg und den Geschäftsalltag. Diese Hintergrundinformationen erleichtern Ihnen die strategische Auswahl Ihrer Zielmärkte und helfen Ihnen, Chancen und Risiken abzuwägen. Somit werden Sie optimal auf Ihre Exporttätigkeit in neuen Märkten vorbereitet. Gleichzeitig haben Sie die Gelegenheit, erste Kontakte zu Experten aus Guatemala, El Salvador und Honduras zu knüpfen und sich mit anderen deutschen Unternehmen auszutauschen.

Wir, die energiewaechter GmbH sind als Durchführer der Exportinitiative Energie vom BMWi beauftragt, die Veranstaltung in Kooperation mit der Auslandshandelskammer (AHK) durchzuführen.

Teilnahme

Für die Teilnahme an der Veranstaltung nutzen Sie bitte die Online-Anmeldung. Die Teilnahme wird vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie gefördert und ist für deutsche KMU kostenfrei. Für allgemeine Fragen bezüglich des Ablaufs der Informationsveranstaltung können Sie sich gerne an Herrn Elsäßer wenden.

Zielgruppe

Unternehmen, die Produkte, Technologien und Dienstleistungen aus folgenden Bereichen anbieten, sind für den Zielmarkt besonders relevant.

  • Technologien zur Unterstützung der dezentralen Energieversorgung: Kleinwasserkraft, Photovoltaik, Kleinwindkraft, Bioenergie und oberflächennahe Geothermie
  • Anbieter von Technologien Energiespeicherung (Strom und Wärme)
  • Anbieter von Technologien zur Steuerung, Verteilung und Sicherstellung der Netzstabilität in einer dezentralen Energieerzeugungsmatrix

Zielmärkte Guatemala, El Salvador, Honduras

El Salvador

Die Energieressourcen in El Salvador (6,4 Mio. Einwohner) umfassen Wasserkraft (33%), fossile Brennstoffe (22%), Geothermie (31%) und Biomasse (14%).  Dabei sind die Investitionen im Stromsektor dank einer Verbesserung der aktuellen Rahmenbedingungen gestiegen. Unternehmen, die öffentliche Ausschreibungen gewonnen haben, können nun langfristige PPAs abschließen. So sind mittlerweile 69% der Energieerzeugung dem Privatsektor zuzuordnen. Auch die energiepolitischen Ziele des Landes sind ambitioniert. Allein in den Bereichen Photovoltaik und Windenergie könnten bis 2022 bis zu 338 MW an erneuerbarer Energie hinzugebaut werden.

Das Marktpotenzial für deutsche Unternehmen, speziell in den Bereichen Windenergie und Geothermie, ist hoch und sie können ihre Dienstleistungen als Importeure, Berater, Planung, Installation, Bohrungen und Wartung anbieten.

Guatemala

Mit seiner energiepolitischen Agenda bis 2027 stellt sich Guatemala (17,25 Mio. Einwohner) der Herausforderung, den Energiesektor zu modernisieren und günstigere Energiepreise für die Bevölkerung zu erreichen. Der Nationale Energieplan bis 2032 beinhaltet zudem Ziele zur Senkung der Emissionswerte durch den Ausbau erneuerbarer Energien.

Guatemala besitzt natürliche Potenziale für erneuerbare Energien, die bisher weitgehend ungenutzt blieben. So wuchs die gesamte Stromerzeugung von 2017 – 2019 um 16,53 % auf 11.280 GW, wobei der Anteil von erneuerbaren Energien bereits bei 79% lag. Es gibt kaum Speicherprojekte in Guatemala, weshalb die Speicherung von Solarenergie aktuell in den Vordergrund rückt. Nicht nur im Hauptstromnetz, sondern auch in den kleineren Netzen in schwer zugänglichen Regionen sind deshalb die Möglichkeiten enorm.

Honduras

Erneuerbare Energien haben in Honduras (9,6 Mio. Einwohner) in den letzten 15 Jahren einen Boom erlebt. Inzwischen haben diese die konventionelle Energieerzeugung  überholt und im Jahr 2019 einen Anteil von 66 % an der erreicht, der Anteil soll in den kommenden Jahren auf 80% ausgebaut werden. Das Stromverteilungsnetz in Honduras gewährleistet eine Abdeckung in Höhe von 98%, die Netze sind jedoch veraltet. Die dezentrale Versorgung sowie Energieeinspeicherung, besonders an landwirtschaftlichen Orten, Seehäfen und für Logistikzentren gewinnt vermehrt an Bedeutung.

Für deutsche Unternehmen aus dem Bereich bieten die wachsende Bevölkerung und Wirtschaft Zentralamerikas und der damit verbundene höhere Energiebedarf, die günstigen klimatischen Bedingungen und die progressive nationale Energiepolitik eine gute Chance sich im Markt zu etablieren.

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Kontakt

  • energiewaechter GmbH
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