Energieeffizienz in Gebäuden mit Fokus auf dem Sanierungsmarkt und der Einbindung erneuerbarer Energien - Kroatien (GR)
12.09.2022–15.09.2022
Ort: Die Veranstaltung findet vor Ort in Zagreb statt.
Energie-Geschäftsreise der Exportinitiative Energie
Auf in neue Märkte! Die Exportinitiative Energie des BMWK unterstützt deutsche Anbieter klimafreundlicher Energielösungen mit geförderten Energie-Geschäftsreisen (ehem. Auslandshandelskammer (AHK)-Geschäftsreisen) auf ihrem Weg ins Ausland. Wir, die energiewaechter GmbH, sind als Durchführer vom BMWK beauftragt deutsche Unternehmen über das Programm zu informieren und ihre erfolgreiche Teilnahme zu unterstützen und zu begleiten.
Programm
- Briefing zum Zielmarkt mit der AHK und ggf. weiteren Experten,
- Unternehmenspräsentation auf einer Fachkonferenz,
- Individuelle Gesprächstermine, die von der AHK organisiert und begleitet werden.
Termine
Fachkonferenz: 13. September 2022
Anmeldefrist: 15. Juli 2022
Zielgruppe deutsche Unternehmen
Unternehmen, die ihren Hauptsitz in Deutschland haben, sind herzlich zu dieser Energie-Geschäftsreise eingeladen. Insbesondere Produkte, Technologien und Dienstleistungen aus folgenden Bereichen sind für den Zielmarkt relevant:
- Dezentrale Energieversorgungssysteme und -Komponenten (Solarthermie, gebäudeintegrierte PV, Bioenergie und Geothermie)
- Bautechnik (Fassaden-, Boden- und Deckendämmung, Fenster und Türen, Sonnenschutz)
- Kälte-, Lüftungs- und Klimatechnik (solare Kühlung, Kälte- und Wärmerückgewinnung, Ventilationssysteme)
- Gebäudewirtschaft/Gebäudetechnik (Wärmeverteilung und -übergabe, Beleuchtungstechnik, I&K Technologien, Mess- und Steuerungstechnik etc.)
- Gebäudeautomation
Zielmarkt
Der Gebäudesektor gehört zu den größten Energieverbrauchern. Der Anteil von Gebäuden am Endenergieverbrauch beläuft sich auf rund 48%. Etwa 85% des Gebäudebestandes entsprechen noch immer nicht den gültigen Wärmeschutzanforderungen und modernen Standards und verbrauchen jährlich bis zu 200-300 kWh/m² nur für die Beheizung.
Das Thema Energieeffizienz und Erneuerbare Energien stehen in der Prioritätenliste der kroatischen Regierung ganz vorne, wie auch die Verteilung der Mittel aus der Aufbau- und Resilienzfazilität der EU zeigt. Aus dieser Fazilität wurden Kroatien rund 6,3 Mrd. Euro an Zuschüssen bewilligt. Die Mittel sollen helfen, die wichtigen Investitions- und Reformvorhaben umzusetzen. Dabei entfallen 40% der Gesamtmittel auf Maßnahmen zur Verwirklichung von Klimazielen. Diese umfassen Reformen und Investitionen in den Bereichen Nutzung erneuerbarer Energien, Energieeffizienz von Gebäuden, Wiederaufbau von Gebäuden nach Erdbeben und nachhaltige Mobilität. Daher hat Kroatien in seinem Aufbau- und Resilienzplan vorgeschlagen, 789 Mio. Euro für die umfassende Sanierung privater und öffentlicher Gebäude, für die Weiterqualifizierung und Schulung von ArbeitnehmerInnen und Fachkräften im Bereich der energetischen und der Erdbebensanierung (Schäden an 25.000 privaten und öffentlichen Gebäude mit mehr als 20 Mio. m2 Fläche in der Stadt Zagreb und den umliegenden Gemeinden) und für die Einrichtung spezieller zentraler Anlaufstellen, die den mit Renovierungsvorhaben verbundenen Verwaltungsaufwand verringern helfen sollen, bereitzustellen.