Griechenland - Geschäftsanbahnung für Abfallwirtschaft und Recycling mit Fokus auf Siedlungs- und Bioabfälle
22.05.2023–25.05.2023
Ort: Die Veranstaltung findet in Thessaloniki tatt.
Geschäftsanbahnung
Vom 22. Mai 2023 bis zum 25. Mai 2023 führt die AHK Griechenland, im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) und in enger Zusammenarbeit mit der energiewaechter GmbH eine Geschäftsanbahnung nach Griechenland durch. Es handelt sich dabei um eine projektbezogene Fördermaßnahme. Sie ist Bestandteil der Exportinitiative Umwelttechnologien und wird im Rahmen des Markterschließungsprogramms für KMU durchgeführt.
Programm bzw. Leistungen
- Branchenspezifische Zielmarktanalyse im Vorfeld zur Vorbereitung auf die Reise
- Präsentation Ihres Unternehmens und Ihre Produkte vor einem Fachpublikum im Rahmen einer großen Präsentationsveranstaltung
- Individuelle B2B-Geschpräche mit Führungskräften lokaler Unternehmen
- Fachkompetente Unterstützung und Begleitung vor Ort durch das Team der AHK Griechenland
- Treffen mit potenziellen Geschäftspartnern und Ansprechpartnern relevanter Fachorganisationen bzw. Behörden auf föderaler und regionaler Ebene vor Ort
Anmeldeschluss: 26.03.2023
Zielgruppe deutsche Unternehmen
Unternehmen mit Hauptsitz in Deutschland sind herzlich zu dieser Geschäftsanbahnung eingeladen. Das Projekt richtet sich vorranging an kleine und mittlere Unternehmen (KMU), Selbstständige der gewerblichen Wirtschaft sowie fachbezogene freie Berufe und wirtschaftsnahe Dienstleister mit Geschäftsbetrieb in Deutschland, die innovativen Produkte und Dienstleistungen in den Bereichen Abfall- und Recyclingwirtschaft anbieten.
Zielmarkt
Griechenland liegt beim Indikator für den Prozentsatz der Materialien, die recycelt und wiederverwendet werden, auf Platz 23 in der Eu-27. Der größte Teil der erzeugten Abfälle wird auf Deponien entsorgt (78 % im Jahr 2019), während der Recyclinganteil nur 21 % beträgt. Im Jahr 2019 lag das Pro-Kopf-Aufkommen an Siedlungsabfällen in Griechenland bei 524 kg, was einem Anstieg von 1,7 % gegenüber 2018 entspricht, wobei der EU-Durchschnitt bei 502 kg pro Kopf lag.
Im Nationalen Abfallwirtschaftsplan wird der Bedarf an Investitionen in Höhe von 3 bis 3,5 Mrd. Euro dargelegt, einschließlich des Baus von modernen Abfall- und Bioabfallbehandlungsanlagen, den Einsatz digitaler, intelligenter Abfallwirtschaftslösungen oder die Konstruktion von Energierückgewinnungsanlagen für Reststoffe.
Zurzeit sind fünf integrierte Abfallverwertungsanlagen in Betrieb. Geplant ist der Bau von 30 bis 38 neuer Anlagen. Dazu sollen 30 Bioabfallverwertungsanlagen bis Ende 2023 entstehen. Die Abfallreste, die dabei entstehen, sollen für die Herstellung sekundärer, alternativer Brennstoffe dienen.