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Slowakei - Erneuerbare Energieerzeugung zum Eigenverbrauch in der Industrie (inkl. Wärmerückgewinnung) (GR)

02.12.2024–06.12.2024

Ort: Die Veranstaltung findet in Bratislava statt.

Energie-Geschäftsreise

Auf in neue Märkte! Die Exportinitiative Energie des BMWK unterstützt deutsche Anbieter klimafreundlicher Energielösungen mit geförderten Energie-Geschäftsreisen (ehem. Auslandshandelskammer (AHK)-Geschäftsreisen) auf ihrem Weg ins Ausland. Wir, die energiewaechter GmbH, sind als Durchführer vom BMWK beauftragt deutsche Unternehmen über das Programm zu informieren und ihre erfolgreiche Teilnahme zu unterstützen und zu begleiten.

Programm

  • Briefing zum Zielmarkt mit der AHK und ggf. weiteren Experten
  • Unternehmenspräsentation auf einer Fachkonferenz am 03.12.2024
  • Individuelle Gesprächstermine im Laufe der Woche, die von der AHK organisiert und begleitet werden

Anmeldeschluss: 04.10.2024

40% Frühbucherrabatt auf den Eigenbeitrag bei Eingang der Anmeldebogens bis zum: 06.09.2024

Zielgruppe deutsche Unternehmen

Unternehmen, die ihren Hauptsitz in Deutschland haben, sind herzlich zu dieser Energie-Geschäftsreise eingeladen. Insbesondere Produkte, Technologien und Dienstleistungen aus folgenden Bereichen sind für den Zielmarkt relevant:

Anbieter von dezentralen Energieversorgungskonzepten und Lieferanten von Erzeugungs- und Rückgewinnungssystemen

  • Biomethan: Errichtung industrieller Biomethan-Anlagen, inklusive Technologien für die Aufbereitung und industrielle Nutzung.
  • Solarenergie: Implementierung von Photovoltaik-Anlagen in Industrieanlagen und Gewerbegebieten.
  • Geothermie: Integration geothermischer Systeme in industrielle Heiz- und Kühlprozesse.
  • Biogas: Entwicklung von Biogasanlagen zur Energieversorgung und Abfallverwertung in der Industrie
  • Grüner Wasserstoff: Aufbau von Wasserstofferzeugungssystemen für industrielle Anwendungen, einschließlich Lagerung und Verwendung in industriellen Prozessen.
  • Blockheizkraftwerke (BHKW)
  • Mikroturbinen

Wärmerückgewinnungssysteme

  • Abwärmenutzungstechnologien
  • Wärmepumpen- und KWK-Systeme

Energieeffizienz in der Industrie

  • Energieeffiziente Prozessoptimierung
  • Energieeinsparlösungen und Beratung

Smart Grids und Energiemanagement

  • Intelligente Energiemanagementsysteme

Lösungen für Smart Grid-Anwendungen

Fachpublikum im Ausland

Im Zielmarkt vermittelt die AHK Ihnen wichtige Kontakte für eine erfolgreiche Markterschließung. Dazu gehören insbesondere die individuellen Geschäftskontakte, die Sie in den begleiteten B2B-Gesprächen kennenlernen können. Darüber hinaus werden Kontakte aus folgenden Bereichen zur Fachkonferenz eingeladen sein:

  • Industrieunternehmen aus unterschiedlichen Branchen
  • Energieversorgungsunternehmen
  • Bauunternehmen und Ingenieurbüros
  • Technologie- und Beratungsunternehmen
  • Industrieverbände
  • Forschungs- und Bildungseinrichtungen
  • Vertreter der slowakischen Regierung und staatlicher Behörden

Zielmarkt

Die Slowakei verfügt über einen starken Industriesektor, der für gut ein Viertel des Bruttoinlandsprodukts steht. Die Energiekosten für Produktionsbetriebe sind höher als im mittel- und osteuropäischen Vergleich. Energieintensive Betriebe aus der Metallurgie sowie große Unternehmen aus den Sparten Fahrzeug- und Maschinenbau, Holz- und Papierverarbeitung, Lebensmittelerzeugung sowie Chemie setzen daher zunehmend auf die Eigenerzeugung, um ihre Kosten zu reduzieren.

Angefeuert wird der Trend durch den rasanten Anstieg der Energiepreise seit dem zweiten Halbjahr 2021, der industrielle Großabnehmer in der Slowakei besonders hart getroffen hat. Als Energieträger kommen regenerative Quellen, Abfallprodukte aus der Fertigung sowie Prozesswärme zum Einsatz.

Für aus EE selbst erzeugtem Strom sind bis zu einer Jahresmenge von 1.000 MWh keine Netzentgelte zu entrichten, was für einen zusätzlichen monetären Anreiz gegenüber dem Fremdbezug sorgt. Neben entsprechender Anlagentechnik müssen die Unternehmen auch in die innerbetriebliche Energieinfrastruktur investieren. Grund ist, dass die Einspeisung aus den öffentlichen Verteilnetzen in der Regel Bestandteil des Energiemixes bleibt und Übertragungsverluste zu minimieren sind. Das betriebliche Energienetz muss daher über entsprechende Schnittstellen verfügen und elektronisch steuer- wie regelbar sein.

Marktchancen ergeben sich somit für deutsche Anbieter dezentraler Energieversorgungskonzepte sowie spezialisierte Lieferanten von Erzeugungs- und Rückgewinnungssystemen. Unternehmen können bis 2027 Mittel aus dem OP Slowakei abrufen. Förderberechtigt ist der Bau von Anlagen zur Erzeugung von Biomethan, Solarenergie, grünem Wasserstoff, geothermischer Energie und Biogas.

Im EU-Wiederaufbaufonds stehen bis 2026 insgesamt 103 Mio. Euro für den Bau von 120 MW zusätzlicher Kapazitäten von Anlagen zur Stromerzeugung aus erneuerbaren Quellen bereit sowie 62 Mio. Euro für den Ausbau der Energiespeicherkapazitäten. Über den EU-Modernisierungsfonds wird die Slowakei bis 2030 mit 400 Mio. Euro den Neubau, die Rekonstruktion oder die Modernisierung von Anlagen zur Stromerzeugung aus erneuerbaren Quellen fördern.

Mit Projekten sollen sich in den geplanten Förderrunden kleine und mittlere Unternehmen, aber auch Großunternehmen und selbstversorgende Betriebe bewerben können. Es geht dabei um die Energiequellen Wasser, Sonne, Wind, Geothermie (auch in der kombinierten Produktion von Strom und Wärme) und bei der Stromerzeugung mithilfe von KWK auch um feste Biomasse, Biogas, Deponiegas und Kläranlagengas.

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Kontakt

  • energiewaechter GmbH
    Schloßstraße 95
    12163 Berlin
  • Tel.: + 49 30 / 797 44 41 - 0
  • Fax: + 49 30 / 797 44 41 - 28