Slowenien - Grüne Transformation der (Prozess-)Industrie inkl. gewerblichen Eigenverbrauch von erneuerbaren Energien (GR)
18.03.2024–22.03.2024
Ort: Die Veranstaltung findet in Ljubljana statt.
Energie-Geschäftsreise
Auf in neue Märkte! Die Exportinitiative Energie des BMWK unterstützt deutsche Anbieter klimafreundlicher Energielösungen mit geförderten Energie-Geschäftsreisen (ehem. Auslandshandelskammer (AHK)-Geschäftsreisen) auf ihrem Weg ins Ausland. Wir, die energiewaechter GmbH, sind als Durchführer vom BMWK beauftragt deutsche Unternehmen über das Programm zu informieren und ihre erfolgreiche Teilnahme zu unterstützen und zu begleiten.
Programm
- Briefing zum Zielmarkt mit der AHK und ggf. weiteren Experten
- Unternehmenspräsentation auf einer Fachkonferenz am 19.03.2024
- Individuelle Gesprächstermine im Laufe der Woche, die von der AHK organisiert und begleitet werden
Anmeldeschluss: 19.01.2024
Frühbucherrabatt bei Eingang des Anmeldebogens bis: 22.12.2023
Zielgruppe deutsche Unternehmen
Unternehmen, die ihren Hauptsitz in Deutschland haben, sind herzlich zu dieser Energie-Geschäftsreise eingeladen. Insbesondere Produkte, Technologien und Dienstleistungen aus folgenden Bereichen sind für den Zielmarkt relevant:
- Photovoltaik (PV-Carport, Freiflächen-Photovoltaik, Floating PV-Anlagen, Fassaden- und gebäudeintegrierte PV, integrierte PV für den Fuhrpark) und Solarthermie
- Biomasse (Biogas, Biomethan, feste und flüssige Biomasse, Klärgas, Deponiegas)
- Geothermie (Geothermie-Heizwerke, ORC (Organic Rankine Cycle)
- Wasserkraft (Kleinkraftwerke, Pumpspeicherkraftwerke)
- Wasserstoff (Wasserstoff-Systemlösungen, Wasserelektrolyse, Wasserstoff aus Biomasse, Wasserstoffbasierte Stromspeicherung und -verteilung, Erzeugung von erneuerbaren Kraftstoffen)
- Hybridsysteme (z.B. Kombination von Solar- und Wasserkraft)
- Speichersysteme (Wärmespeicher, Pumpspeicherkraftwerke, Batterien etc.)
- Wärmepumpen mit dem Schwerpunkt auf Industriewärmepumpen
- E-Mobility (Einzelne Ladesäulen, E-Tankstellen, ganzheitliche Ladelösungen)
- Stromerzeugung aus Abwärme
Fachpublikum im Ausland
Im Zielmarkt vermittelt die AHK Ihnen wichtige Kontakte für eine erfolgreiche Markterschließung. Dazu gehören insbesondere die individuellen Geschäftskontakte, die Sie in den begleiteten B2B-Gesprächen kennenlernen können.
Die Zielgruppe in Slowenien für die deutschen Unternehmen sind private und staatliche Energieunternehmen wie z.B. Holding slovenske elektrarne d.o.o., GEN energija d.o.o. oder Soške elektrarne Nova Goirca d.o.o. Hinzu kommen die fünf Energieversorger Elektro Ljubljana, Elektro Maribor, Elektro Celje, Elektro Gorenjska, Elektro Primoska und Firmen mit hohem oder sprunghaft steigenden Energieverbrauch aus den folgenden Branchen:
- Chemieindustrie
- Pharmaindustrie
- Metallverarbeitung und -herstellung
- Elektrotechnik
- Papierindustrie
Weiter politische Entscheider aus den verschiedenen Ministerien wie dem Ministerium für Umwelt, Klima und Energie sowie renommierten Institutionen. Dazu zählt die slowenische Förderagentur SPIRIT Slovenija, die slowenische Agenturagentur Agencija za energijo sowie der Verein für Energie Slovensko združenje za energetiko. In Frage kommen außerdem die Universität Ljubljana, das nationale Chemieinstitut Kemnijski inštitut sowie das Jožef Stefan Institut.
Zielmarkt
Slowenien möchte bis 2050 klimaneutral werden. Diese Zielvorgabe setzte der slowenische Gesetzgeber im Dezember 2017 in der slowenischen Entwicklungsstrategie 2030 um. Danach soll:
- das Verhältnis von BIP und den realen Treibhausgasemissionen an den EU-Durchschnitt von 2030 angepasst,
- der Anteil erneuerbarer Energien am Bruttoendenergieverbrauch auf 27 % (aktuell 23 %) ausgebaut
- und der ökologische Fußabdruck von 4,7 gha auf 3,8 gha pro Person verringert werden.
Zudem wurde im Jahr 2020 das Gesetz zur effizienten Energienutzung verabschiedet. Im Zuge des Nationalen Recovery und Resilience Plan sollen bis 2026 insgesamt 1,8 Milliarden Euro an Zuschüssen sowie 419 Mio. Euro an RRF-Darlehen aus dem Wiederaufbaufonds der EU in die grüne Transformation investiert werden. Zudem soll im Rahmen des REPowerEU-Plans bis zu 122 Mio. € an Fördergeldern in das Stromverteilungsnetz, eine Erhöhung der Energieeffizienz sowie die Dekarbonisierung der Wirtschaft investiert werden, um die Abhängigkeit von russischer Energie zu verringern. Zur Umsetzung der Ziele ist eine grüne Transformation hin zur Eigenversorgung der Industrie durch erneuerbare Energien notwendig.
Links zur Anmeldung, Unterstützung & Vorbereitung
Ihr Ansprechpartner
Meike Wächter
Geschäftsführende Gesellschafterin
E-Mail: mw@energiewaechter.de
Tel.: +49 (0) 30 588 79 392